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Letztens stöberte ich auf der Homepage von Khristin Randazzo (bei ihr habe ich meine Feng Shui Ausbildung gemacht). Ein Menüpunkt heißt Achtsamkeit und von dort geht es weiter zu Achtsamkeitstraining. Neugierig klickte ich darauf, um zu erfahren, welches Training sie anbietet. Und war verdutzt.

Den Text kannte ich.

Im dem Moment, als ich die Zeilen erneut las, konnte ich mich wieder daran erinnern, was es bedeutet, achtsam zu leben.

Vielleicht berührt der Text auch deine Seele.

Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Zen Meister.

“Herr”, fragten sie “was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du.”

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: “Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.”

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: “Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?”

Es kam die gleiche Antwort: “Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich.”

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: “Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid.

In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.”

(Quelle unbekannt)

Achtsam zu leben, scheint so leicht. Und ist zugleich so schwer. Ich selbst habe erst vor kurzem gespürt, wie es sich im Hier und Jetzt lebt. Immer öfter merke ich, wenn meine Gedanken mich wieder an ferne Orte tragen. Insbesondere dann, wenn sie mir Kraft rauben. Dabei hilft mir einerseits meine jahrelange Yogapraxis, die von meditativen Körper- und Atemübungen begleitet wird. Außerdem meditiere ich seit fast 2 Jahren zwei Mal täglich zu Hause. 15 Minuten morgens und 15 Minuten abends. Immer öfter kann mein Geist in den Momenten zur Ruhe kommen.

Und dann kommt manchmal dieser Moment – in dem ich voll und ganz im Hier und Jetzt bin, alles ganz klar scheint und ich diesen tiefen, inneren Frieden in mir spüre.

Achtsamkeit gilt laut dem Zukunftsinstitut übrigens als Megatrend der Zukunft. In der schnellen und überfüllten Welt von heute, ist Achtsamkeit auch meiner Meinung nach der Schlüssel für Zufriedenheit und Glück.

Wie trainierst du deine Achtsamkeit? Ich freue mich über deine Erfahrungen und Gedanken als Kommentar unterhalb des Artikels. Und wünsche ich dir einen achtsamen Tag.

Liebe Grüße, Deine Katrin

P.S. Einige Impulse für mehr Achtsamkeit findest du auch in den Kartenspielen für mehr Bewusstsein im Alltag, im Beruf, in der Liebe. Bestellen kannst du sie hier.

 

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