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Heute ist der offizielle Start vom neuen Kartenset „Bewusstsein braucht Raum in der Liebe“. Damit du gleich mitmachen kannst, habe ich am Freitag eine Karte live gezogen. In diesem Artikel möchte ich meine eigenen Gedanken und Erfahrungen zu der Karte mit dir teilen. Dabei habe ich den Fokus der Karte etwas abgewandelt. Doch lies selbst.

Mein erster Gedanke

Auch, wenn man es im Video nicht sieht – innerlich habe ich schallend gelacht. Denn: genau die Karte hatte ich bereits in den beiden vorangegangenen Testvideos gezogen. Beim 1. Mal dachte ich: Oh – das ist aktuell kein Thema für einen Blogartikel. Beim 2. Mal dachte ich – vielleicht sollte ich mich der Karte dennoch widmen. Und beim 3. Mal habe ich wirklich gestutzt und gedacht, das Set beinhalte 40 Mal die gleiche Karte. Doch als ich die 40 Karten noch mal durchgeschaut habe, war die Karte „Veränderungen lieben lernen“ tatsächlich nur einmal dabei. Es sollte wohl so sein!

Auch mein Partner hat gelacht. „Veränderungen?! Das passt ja wie die Faust aufs Auge. Ich glaube, wir sind schneller fertig zu überlegen, was sich nicht verändert hat“ waren seine Worte. In der Tat hat unsere kleine Tochter eine Menge Veränderung mit sich gebracht und wir sind noch mitten im Prozess, unsere Beziehung neu zu gestalten. Daher ist es auch etwas früh, über meine und unsere Erkenntnisse zu berichten.

Ich habe also darüber reflektiert, wie sich meine partnerschaftlichen Beziehungen im Laufe meines Lebens generell verändert haben. Und dabei erkannt: glücklicherweise hat sich einiges verändert 🙂

Meine Beziehungen sind tiefgründiger geworden, denn

ich spreche die Dinge an, die mir auf der Seele liegen

Das hat mich Überwindung gekostet. Kostet mich manchmal auch heute noch Überwindung. Doch ich erlebe immer wieder, wie heilsam es ist, das auszusprechen, was mir wirklich auf der Seele liegt. Was mich berührt oder verletzt. Was ich mir wünsche oder wovor ich Angst habe. Denn erst, wenn ich offen und ehrlich bin, kann ich auch ehrliche Beziehungen führen. Und das wiederum ist die Basis für Vertrauen und das Tor zu einer Beziehung, die tiefer geht als das, was wir im täglichen Miteinander häufig erleben.

Was liegt dir auf der Seele? Vielleicht hast du Lust, heute bei einem sonnigen Spaziergang mit deinem Partner bzw. deiner Partnerin genau das auszusprechen.

Meine Beziehungen sind lebendiger geworden,

weil es auch mal Streit gibt

Früher war ich harmoniesüchtig und gehörte zu der Kategorie „Ich streite nie“. Für mich war es auch völlig unverständlich, dass andere Paare sich streiten. Irgendwie haben sich Unstimmigkeiten immer in Luft aufgelöst – oder sie sind unter dem Teppich verschwunden.

Mittlerweile weiß ich die reinigende Wirkung eines Streits zu schätzen. Danach fühlt sich meine Beziehung aufgeräumter an und es gibt wieder Platz für Neues.

Mein Sex ist besser geworden, weil

ich mich und meinen Körper kenne und loslassen kann

Jetzt wird es intim. Über dieses Thema habe ich noch nicht mit vielen Menschen gesprochen. Doch heute möchte ich es mit euch teilen.

Das Buch Zeit für Liebe hat mir vor vielen Jahren ein völlig neues Verständnis sexueller Begegnung eröffnet. Als ich es gelesen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich muss meinem Partner beim Sex Nichts beweisen. Ich muss auch mir beim Sex Nichts beweisen. Ich darf mich voll und ganz ins sinnliche Spiel zweier Körper & Seelen hineinfallen lassen und mich der Erfahrung öffnen. Und vor allem darf ich dabei auf meine eigenen Bedürfnisse achten. Dadurch habe ich ganz neue Facetten meiner Weiblichkeit kennen und schätzen gelernt.

Meine Erwartungen sind größer geworden, weil

mein Partner der Vater meiner Tochter ist

Eigentlich dachte ich, ich wäre schon ganz gut im Erwartungen loslassen. Eigentlich. Seitdem mein Partner nicht mehr nur mein Partner, sondern der Vater meiner Tochter ist, wurde ich eines Besseren belehrt. Hier darf ich noch einiges lernen – und vor allem loslassen.

Als wir erfuhren, dass ich schwanger bin, sah ich plötzlich alles, was mein Freund tat und sagte oder nicht tat und nicht sagte mit anderen Augen. Es war, als wenn jemand die rosarote Brille durch eine Dunkle ersetzt hätte. Das hat zu viel Frust auf beiden Seiten geführt. Mittlerweile arbeite ich täglich daran, die Brille wieder abzusetzen und meinem Partner aus einer erwartungsfreien Haltung heraus zu begegnen. Ein spannender Prozess, der mich wohl noch ein Weilchen begleiten darf.

Fazit

Ich habe gelernt, meine Beziehung aktiv zu gestalten und nicht einfach dahinplätschern zu lassen. Nur so kann sie lebendig, authentisch, bereichernd und kraftspendend sein. Das ist nicht immer leicht. Doch es enthält jede Menge Geschenke, für die es sich lohnt.

Ich freue mich auf deine Gedanken zu dem Thema. Gern als Kommentar unterhalb des Artikels oder per Mail an hallo@katrinlinzbach.de.

Genieße den sonnigen Sonntag,

deine Katrin

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