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Die letzten 2 Wochen hatte mich eine Grippe fest im Griff. Die Nachwehen halten immer noch an, doch so langsam steigt die Energie wieder und damit auch die Lust zu Arbeiten.

Dank der Grippe hatte ich viel Zeit. Und auch, wenn ich vor lauter Nichtstun an meine Grenzen gekommen bin, hatte die Zeit ihre Vorteile. Im heutigen Artikel zeige ich dir 6 positive Aspekte der Grippe auf. Vielleicht hilft dir der kleine Perspektivenwechsel, geduldig und liebevoll mit dir umzugehen, bis deine Gesundheit wiederhergestellt ist.

1. Die Grippe reinigt den Körper

Bei den meisten löst die Grippe erstmal Widerstand aus. Kaum jemand wünscht sich, zur Ruhe gezwungen zu werden (zumindest nicht bewusst – mehr dazu weiter unten). Die Grippe erscheint sinnlos und überflüssig. Doch die Naturheilkunde zeigt andere Seiten der Grippe auf. Sie sieht die Grippe als eine Möglichkeit für den Körper, das Immunsystem zu trainieren und sich von schädlichen Toxinen zu befreien. Fieber, Husten und Schnupfen befördert alles raus, was nicht in den Körper gehört. Manche sagen sogar, dass die Grippe gar nicht die Ursache ist, sondern die Wirkung, da sie den Körper zur Ruhe zwingt, die wir uns selbst im Moment nicht gönnen.

Schöne Impulse zu dem Thema findest du übrigens in dem Buch „Krankheit als Weg“ von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke.

2. Endlich mal wieder Innehalten

Doch nicht nur der Körper – auch die Seele profitiert von einer Grippe. Durch die Ruhe und Stille können sich Gedanken und Gefühle neu sortieren. Stimmen, die man in der Hektik des Alltags nicht wahrnimmt, werden hörbar und können wertvolle Impulse für die nächsten Schritte im Leben liefern. Oftmals sind das Stimmen, die war gar nicht hören wollen. Mich überkam beispielsweise eine kleine Panikwelle, als ich tatenlos im Bett lag und nicht arbeiten konnte. Ich habe sie zugelassen, mich liebevoll in den Arm genommen und konnte mir so Ängste bewusst machen, die mir noch den Weg versperren.

3. Gesundheit wieder wertschätzen

Da ich mich so richtig mies gefühlt habe, weiß ich meinen gesunden Körper heute anders zu schätzen. Im Alltag nehme ich oft selbstverständlich hin, dass mein Körper mir immer zu Diensten steht. Doch das ist es eben nicht. Unser Körper ist ein Hochleistungsapparat – ich glaube, keine Maschine kann so viel leisten, wie unser Körper tagtäglich leistet. Immer wieder bringt er sich selbst ins Gleichgewicht und setzt alles daran, gut zu funktionieren. Krankheit ist genauso Teil des Prozesses wie Gesundheit – sie gehört zum Leben dazu, wie die Nacht zum Tag. Daher ist es so wichtig, Phasen, in denen wir uns gesund und fit fühlen, wertzuschätzen. Denn die nächste Grippe kommt bestimmt und wenn wir die guten Zeiten genießen, können wir auch mit Krankheit leichter umgehen.

4. In Liebe anerkennen, was ist

Wo wir bei einem weiteren Punkt sind: In Liebe anerkennen, was ist. Ich glaube, es ist eine der höchsten spirituellen Disziplinen, alles, was einem im Leben widerfährt, in Liebe und Dankbarkeit anzunehmen. Oft bin ich voller Widerstand, wenn irgendwas passiert, was ich so gerade nicht möchte – wie beispielsweise auch der Beginn der Grippe. Doch letztlich haben wir uns alles, was uns widerfährt, irgendwann einmal ausgesucht. Und die Grippe, die in der Regel keine schwerwiegenden Konsequenzen hat, ist eine gute Möglichkeit, genau dieses Liebevolle Anerkennen zu trainieren. In dem Moment, wo wir den Widerstand loslassen, öffnen sich Türen zu tieferen Ebenen unseres Selbst, die oftmals wertvolle Erkenntnisse bereithalten.

Probiere es selbst mal aus und beobachte, was geschieht, wenn du den Widerstand gegen die Grippe loslässt.

5. Zeit für Anderes

In den ersten Tagen war mein Körper war voll und ganz auf den Genesungsprozess fokussiert. Doch als ich langsam auf dem Weg der Besserung war, habe ich die Zeit für Dinge genutzt, die im Alltag zu kurz kommen. Im kuscheligen Bett mit einer warmen Tasse Tee, konnte ich es so richtig genießen, einen kitschigen Liebesroman zu lesen, einige Folgen einer Serie zu schauen und Podcasts zu hören. Herrlich! Empfehlen kann ich hier übrigen Hotel Matze und Eigenstimmig.

6. Sich mal wieder verwöhnen lassen

Als Mama einer kleinen Tochter war ich während meiner Grippe auf Hilfe angewiesen. Und ich konnte mich mal wieder richtig verwöhnen lassen. Meine Mama hat alle möglichen Leckereien für mich eingekauft und gekocht, meine Geschwister haben sich um meine Tochter gekümmert und die Pflegekraft meiner Oma mich mit Hausmitteln versorgt. Sicherlich gibt es auch in deinem Umfeld ein Familienmitglied, Freunde oder Nachbarn, die dir gern etwas Gutes tut möchten. Sprich aus, was du brauchst und genieße die Unterstützung. Menschen sind so dankbar, wenn sie helfen können.

 

Falls du in dieser Saison zu den Menschen gehören solltest, die mit der Grippe zu tun haben, kannst du die Zeit jetzt vielleicht ein bisschen mehr genießen. In jedem Falle wünsche ich dir gute Genesung! Wenn du Energie und Lust hast, hinterlasse mir gern einen Kommentar zu dem Thema.

In Liebe, Deine Katrin

 

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