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Beim Mittagessen auf einem diesjährigen Wevent von Intrinsfy.me haben eine junge Frau und ich uns über unser Weltbild ausgetauscht. Es war ein interessantes Gespräch, welches mich bis heute nicht loslässt. Denn: So, wie wir die Welt sehen, so zeigt sie sich uns. Die Vorstellung, die wir von der Welt haben, beeinflusst unsere Möglichkeiten, unsere Gefühle, unsere Glaubenssätze – kurzum: unsere Lebensqualität.

In diesem Artikel möchte ich mein Bild von der Welt mit dir teilen und aufzeigen, wie es mein Leben beeinflusst. Er soll dich dazu einladen, dein eigenes Bild von der Welt unter die Lupe zu nehmen. Möglicherweise hast du Lust, die ein oder andere Sichtweise auf dein eigenes Leben anzuwenden und so selbst auszuprobieren, wie es dein Leben verändert (oder auch nicht). Der Artikel gliedert sich in 2 Teile – der 2. Teil kommt im Dezember.

“Ich bestimme den Sinn meines Lebens”

Während meiner Lebenskrise habe ich mir oft die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Diese hat mich schier in die Verzweiflung getrieben. Für mich machte all das, was mir damals in meinem Leben widerfahren ist, überhaupt gar keinen Sinn. Doch irgendwann habe ich erkannt: Ich kann selbst entscheiden, welchen Sinn ich meinem Leben gebe. Dadurch wurden unglaubliche Kräfte mobilisiert. Heute übernehme ich Verantwortung für mein Leben und gestalte es nach meinen Wünschen.

“Alles hat seinen Sinn”

Mit dieser Erkenntnis kam auch gleich die nächste: Alles hat seinen Sinn. Lange habe ich damit gehardert. Wie kann es einen Sinn haben, wenn jemand todkrank ist und unglaublich leidet? Auch heute tue ich mich manchmal noch schwer mit dem Gedanken. Dennoch suche ich immer nach dem Sinn hinter dem, was mir widerfährt.

Wenn beispielsweise der Liefertermin für das Kartenspiel um zwei Wochen verschoben wird, ärgere ich mich nicht darüber, sondern versuche zu erspüren, wozu das gut ist. Wenn ich am Tag einer wichtigen Präsentation krank werde, dann verfluche ich meinen Körper nicht dafür, sondern versuche auch hier zu erkennen, was das Leben stattdessen für mich bereithält. Das erspart mir an vielen Stellen einen schmerzhaften Kampf und kann ich den Sinn dessen, was mir widerfährt, meist früher oder später erkennen. Das Buch “Krankheit als Weg”* von Rüdiger Dahlke hat mir in vielen Punkten die Augen dazu geöffnet.

“Es gibt keinen Zufall”

Oft schreiben wir gerade positive Dinge, die uns wiederfahren, dem Zufall zu. Zum Beispiel, wenn du einem Menschen genau in dem Augenblick begegnest, wenn du ihn am Meisten brauchst. Es kann sein, dass das Zufall ist. Aber was, wenn nicht? Was ist, wenn ich mit meinen Gedanken, meinem Vertrauen, meinem Sein dafür gesorgt habe, dass mir dieser Mensch begegnen wird?

In zahlreichen Studien wurde belegt, dass wir diese Macht tatsächlich besitzen und auch viele spirituelle Traditionen überliefern dieses Wissen von vor tausenden von Jahren. Die Details zu erläutern, führt hier zu weit und eigentlich ist das auch gar nicht so wichtig. Wenn du magst, kannst du ein kleines Experiment wagen: Beobachte, was dir in den kommenden Wochen widerfährt und überlege, was es für dich und dein Leben bedeutet, wenn es von dir geschaffen wurde. Wie verändert sich deine Sicht auf die Welt und die darin enthaltenen Möglichkeiten, wenn es gar keinen Zufall gibt?

“Alles ist miteinander verbunden”

Auch zu diesem Thema gibt es viele spirituelle Texte. Zunächst schienen mir diese sehr abgehoben und realitätsfern. Doch je mehr ich mich mit der Thematik beschäftigt habe, desto klarer wurde mir, dass dem so sein könnte. Hier ein Beispiel aus meinem eigenen Leben: Ich war mit einem Freund verabredet – der Termin stand schon lange und wir haben uns sehr auf das Widersehen gefreut. Doch dann wurde die Tochter der Freundin der Kinderfrau in Asien schwer krank, die Kinderfrau musste abreisen und unser Treffen wurde abgesagt.

Diese Verbindungen werden nur sehr selten wirklich sichtbar – und oftmals nur über drei Ecken. Das heißt jedoch nicht, dass es sie nicht gibt. Das Internet verdeutlicht diese Verbindung heute sehr deutlich: Weltweit sind Menschen virtuell miteinander vernetzt. Soziale Netzwerke wie Facebook und Xing machen sich zu Nutze, dass jeder über fünf Ecken mit jedem bekannt ist. Durch diese Vernetzung wurden schon viele Kooperationen geschlossen und Geschäftsmöglichkeiten etabliert, die wir vor 20 Jahren für undenkbar gehalten hätten. Für mich bedeutet das, stets wertschätzend mit Menschen, Tieren, Pflanzen und meiner Umwelt umzugehen. Denn egal ob ich sie sehe oder nicht – ich stehe auf jeden Fall in irgendeiner Verbindung mit allem. Und man sieht sich immer zweimal im Leben.

Fortsetzung folgt… (hier)

Herzlichst,
Deine Katrin

 

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