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Es ist ziemlich genau ein Jahr her, als ich einen ähnlichen Blogartikel verfasst habe. Es war kurz nach der Podcasthelden-Konferenz und ich war hochmotiviert, meinen 2. Podcast anzugehen.

Doch irgendwie steckte das Projekt ziemlich schnell fest. Ich hatte zwar verschiedene Themenideen, doch keine fühlte sich richtig an. Also habe ich die Idee wieder auf Eis gelegt – zumindest vordergründig. In meinem Inneren war der Wunsch nach einem neuen Podcast immer noch wach.

Jetzt ist er wieder an der Oberfläche angelangt. Und nach einigen Runden im Wald und Eingebungen in der Meditation ist jetzt auch das Thema klar. Der Podcast heißt: “Lachen, Licht & Liebe. Der Podcast, der mit deinem Herzen spricht“.

Worüber genau ich reden werde, weiß ich erst, nachdem ich die jeweilige Folge aufgezeichnet habe. Diese Erkenntnis war eines meiner Highlights während des Entwicklungsprozesses. Mein Kopf hat so viel Wissen darüber, wie man einen Podcast “richtig” macht und wollte dieses Wissen natürlich einbringen.

Doch immer, wenn ich angefangen habe, das Konzept zu konkretisieren oder Themen für die ersten Folgen zu planen sagte mein Herz mit einem Schmunzeln “So nicht”. Ich habe mehrere dieser Runden gedreht – es war ein teilweise urkomischer Prozess.

Jetzt bin ich bereit zu sagen: Ich lasse mich ein, auf das, was ist. Nämlich der Impuls, den Podcast zu starten, ohne einen konkreten Plan zu haben und stattdessen mein Herz sprechen zu lassen – unabhängig davon, wie man es “richtig” macht.

Ob das funktioniert oder nicht, werde ich herausfinden. Und wenn du neugierig bist zu erfahren, was daraus entsteht, kannst du live dabei sein, wenn die erste Folge online geht. 

Der Blick hinter die Kulissen

Beim Podcast ist alles anders, als bei bisherigen Projekten. Noch nie hatte ich so viel Wissen über die Vorgehensweise. Gleichzeitig war der Wunsch noch nie so groß, einfach fließen zu lassen. Es war und ist ein spannender PingPong zwischen Kopf und Herz, der mir schon viel über mich und meine Arbeitsweise gelehrt hat.

Für alle, die einen Einblick bekommen wollen, wie ich an dieses Projekt herangegangen und welche Schritte ich bereits gegangen bin, gibt es hier einen Blick hinter die Kulissen:

Technik

Die Technik habe ich letztes Jahr schon ausgiebig getestet und entschieden: ich werde den Podcast “mobil” produzieren. Sprich mit meinem iPhone, der Ferrite App und dem Rhode Lavalier Mikrofon. Auf einen Bildschirm starrend komme ich nicht so in den Fluss, wie wenn ich im Wohnzimmer meine Runden drehe.

Titel und Cover

Die Idee für den Titel kam mir während einer Meditation, nachdem ich schon 100 Varianten aufgeschrieben hatte. Birgit Schulz hatte in ihrer Weihnachtskarte mit dem Gruß “Lachen, Licht und Liebe” unterschrieben – ein Satz, der mich damals sehr berührt hat. Plötzlich war klar: So soll der Podcast heißen. 

Intuitive Konzeptentwicklung

Bis ich erkannt habe, dass ich kein “richtiges” Konzept für den Podcast haben werde, habe ich einiges an Konzept runtergeschrieben. Ich habe mir zum x. Mal in meiner Unternehmerkarriere aufgeschrieben, was ich mit meiner Arbeit bewirken will, wen ich damit inspirieren möchte und was ich für diese Menschen tun kann. Unzählige Blätter Papier sind dabei drauf gegangen.

Diese liegen mittlerweile im Müll. Denn wichtig war nicht das, was auf den Zetteln steht, sondern die Erkenntnis, die danach kam: Das Konzept des Podcasts ist, dass ich in den Folgen immer über das spreche, was gerade ansteht und dass er sich an die Menschen richtet, die sich davon angesprochen fühlen.

Es war ein großer Lernschritt für mich, mich genau darauf einzulassen und ich freue mich, mehr über diese intuitive Art der “Konzeptentwicklung” zu lernen, während ich Schritt für Schritt weiter vorangehe.

Launch und Marketing

Da ich bereits einige Produkte gelauncht habe, schöpfe ich aus einem großen Fundus an Erfahrung und Ideen. Diese habe ich runtergeschrieben, um dann zu entscheiden: Ich lasse alles weg 🙂. Sobald ich Marketing plane, bin ich im Kopf und dann geht der Kern dessen, worum es in dem Podcast geht – nämlich das Herz sprechen zu lassen – flöten. Auch hier lasse ich mich ein auf das, was kommt.

Das heißt nicht, dass ich kein Marketing mache. Ich habe beispielsweise eine Landingpage eingerichtet, auf der Interessenten sich in einen E-Mail Verteiler eintragen können. Aber es gibt eben keine Lauch-Strategie, wie es mein Kopf gern hätte.

Produktionsweg

Beim Thema Produktion konnte endlich mein Kopf zum Einsatz kommen: Ich habe einen wundervollen Prozess entworfen, den jede Folge durchlaufen wird – von der Idee bis zur veröffentlichten Folge. Die einzelnen Schritte habe ich als Trello Checkliste angelegt, so dass ich auf einen Blick sehe, was wann zu tun ist. Mein Kopf hat getanzt vor Freude, sich doch noch wertvoll einbringen zu dürfen :).

Zu guter Letzt: Die lieben Zweifel

In den letzten Wochen habe ich mir viele Fragen gestellt: Braucht es noch einen Podcast? Gibt es überhaupt Leute, die das hören wollen? Kann ich einfach starten, ohne einen konkreten Mehrwert zu nennen? Was, wenn ich nach 3 Folgen keine Lust mehr habe?
Ich habe mich auf verschiedenen Ebenen mit diesen Fragen beschäftigt, bis auch meiner letzten Zelle klar war: Egal was kommt, es ist das Einzige, was passieren konnte. Und die Zeit ist reif. Jetzt!

Für mich ist es wichtig, Zweifel nicht zu ignorieren oder klein zu reden nach dem Motto: Das ist doch alles Quatsch. Wann immer Zweifel kommen – welcher Art auch immer – schaue ich mir diese an. Bewusst und in der Zeit, die es braucht. Meine Ideen werden dadurch oft besser und kraftvoller. Außerdem müssen sich die Zweifel später nicht mehr in anderer Form zeigen :).

Die nächsten Schritte

Als nächstes werde ich mir einen Account bei Podigee einrichten – einer Plattform für Podcasts – ,einen Beschreibungstext für iTunes und Co. verfassen und bei Premiumbeats.com die passende Musik finden.
Und dann muss ich nur noch eine Sache tun:  Die erste Folge produzieren und raussenden in die Welt 🙂

Wenn ich soweit bin, schicke ich eine E-Mail an die Abonnenten der Inspirationsmail* und berichte natürlich über meine Social Media Kanäle

Ich freue mich, wenn du dann dabei bist.

In diesem Sinne wünsche ich dir: Lachen, Licht und Liebe,
Deine Daria Katrin